Am 28. Juli wird weltweit der World Nature Conservation Tag gefeiert. Das nahmen wir zum Anlass am 27. Juli in Kaudwane diesen ebenfalls zu zelebrieren und für einen Tag die verschiedene Interessengruppen im Zeichen des Umweltschutzes an einem Ort zu versammeln.
Herr Lebotse vom Departement für Wildtiere und Nationalparks (DWNP) in Botswana bat in seiner Ansprache, dass die Bewohner Kaudwanes, keine Tiere mehr mit Gift töten sollten. Er betonte, dass solche Aktionen einen Bumerang-Effekt haben könnten und das Gift schliesslich in Haustieren oder sogar auf unserem Tisch landen könnte.
Herr Neo-Mahupeleng der Universität für Landwirtschaft in Botswana (Botswana University of Agriculture and National Resources) zeigte Wege auf, wie die Bevölkerung vor Ort mit wildlebenden Tieren zusammen leben könnte. Die “streunenden” Kühe, die auf den Strassen umherwanderten, nahm er direkt als Beispiel, um klar zu stellen, dass Kühe, die gehirtet werden, deutlich weniger gefährdet von Übergriffen durch Raubtiere sind.
Frau Matlhogela vom DWNP erklärte, wie die Bauern Verluste durch Raubtiere beim DWNP melden können.
Schliesslich führten wir vor, wie die Solar-Kocher genutzt werden können. Die Besucher waren erstaunt wie gut die Kuchen aus dem Solar-Kocher waren, und dass tatsächlich nur mit der Sonnenkraft gekocht werden kann. Ein Vorzeigebeispiel, wie jeder sein Umfeld positiv beeinflussen kann, ohne die eigenen Ansprüche einschränken zu müssen.
Spiele für Erwachsene und Kinder sowie eine Tombola rundeten den Anlass ab.
Der World Nation Conservation Tag war ein ereignisreicher Anlass und zeigte einmal mehr auf, dass wir alle zu unserer Umwelt – speziell auch im Alltag – Sorge tragen müssen.